Tour in Karlsruhe

Unsere Zukunft

Zum zweiten Mal gibt es im Rahmen des Wissenschaftsfestivals EFFEKTE die Science-Seeing-Tour. Die Stadt wird dabei zum Wissenschaftsraum. An verschiedenen Orten in der Innenstadt thematisieren Karlsruher Gästeführer*innen und Wissenschaftskommunikator*innen mit Ihnen gemeinsam spannende Zukunftsfragen unserer Gesellschaft. Dabei hören Sie nicht nur zu, sondern müssen auch selbst aktiv werden!

Wie können Energieprobleme nachhaltig gelöst werden?

Teil 1

Unser Experte Dr. Volker Kienzlen, KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg

Teil 2

Unser Experte Dr. Sadeeb Simon Ottenburger, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Hier befinde ich mich

© www.kek-karlsruhe.de
© www.kek-karlsruhe.de

Die Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) wurde im Juni 2009 als gemeinnützige Gesellschaft gegründet. Als neutrale Organisation informiert und berät die KEK Karlsruher Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Organisationen zum Klimaschutz, zum effizienten Energieeinsatz, zur energetischen Gebäudesanierung und zum Ausbau erneuerbarer Energien. Die Kernkompetenzen der KEK liegen in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Energietechnik, Energie- und Umweltmanagement, Projektmanagement und Klimaschutz.

Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung

Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist die gleichzeitige Erzeugung von Strom (Kraft) und Wärme, überwiegend aus Gas. Eine wichtige Bauart der Kraft-Wärme-Kopplung ist das Blockheizkraftwerk (BHKW).

Vorteile von KWK-Anlagen:
  • flexible Betriebsweise (die Anlage läuft nur, wenn gleichzeitig Strom und Wärme benötigt werden)
  • skalierbare Leistungsbereitstellung
  • Reduzierung von Verlusten, die bei der Energieumwandlung entstehen, im Vergleich zum traditionellen Energiebezug

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) benötigt bis zu 50 % weniger Brennstoff als zur Stromerzeugung im Kraftwerk und zur Wärmeerzeugung im Kessel benötigt wird!

Mit einem Wärmenetz können unterschiedliche Energieträger oder Wärmequellen wie Biomasse, Biogas, Solarenergie, Umwelt- sowie Abwärme erschlossen werden. In der Zukunft wird überschüssiger erneuerbarer Strom in Form von synthetischen, grünen Gasen in Blockheizkraftwerken zum Einsatz kommen.

Wie kann ich richtig heizen und lüften?
  • Heizkörper nicht verdecken
  • Heizkörper entlüften
  • Mit weit geöffnetem Fenster lüften
  • Thermostat richtig einstellen

Du willst noch mehr wissen?

Kann man messen, wie gut eine Demokratie funktioniert?

Unser Experte Dr. Jonas Fegert, FZI Forschungszentrum Informatik

Hier befinde ich mich

© Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin

Das Badische Ständehaus Karlsruhe gilt zu Recht als ein Wegbereiter der Demokratie in Deutschland. An diese Tradition erinnert seit 1993 die „Erinnerungsstätte Ständehaus“, in der die badische Landtagsgeschichte in einer Ausstellung präsentiert wird.

1822 wird in Karlsruhe mit dem Ständehaus das erste zu diesem Zweck geschaffene Parlamentsgebäude Deutschlands erbaut. Es beherbergte bis 1918 die Badische Ständeversammlung, von 1919 bis 1933 den Landtag der Republik Baden. Das Gebäude wurde im 2. Weltkrieg vollständig zerstört, an seiner Stelle steht heute die Stadtbibliothek. Im ersten Unter­ge­schoss wurde jedoch die „Erinnerungsstätte Ständehaus“ errichtet, hier erwartet die Besucher ein Modell des Stände­hau­ses, das einen Blick in den Sitzungs­saal der Zweiten Kammer erlaubt. Zeitungen, Plakate und Wandan­schläge belegen, wie im Laufe des 19. Jahrhun­derts die politi­schen Parteien zunehmend um die Gunst der Wähler werben.

Indikatoren, mit denen das Funktionieren einer Demokratie gemessen werden kann:
  • Gibt es eine Gewaltenteilung?
  • Wie gut funktioniert diese?
  • Wie steht es um die Pressefreiheit?
  • Gibt es eine aktive Zivilgesellschaft?

Quiz: Wie steht es um die Demokratie in Deutschland?

Du willst mehr wissen?

Wie und was essen wir in Zukunft?

Unsere Expertin Dr. Manuela Rist, Max Rubner-Institut

Hier befinde ich mich

Botanischer Garten, Karlsruhe, Baden Württemberg, Deutschland
© Karlsruhe Tourismus GmbH, Foto Fabian von Poser

Der Botanische Garten befindet sich am Rande des Schlossgartens, nahe der Orangerie und gilt als die grüne Oase inmitten der Residenzstadt Karlsruhe. Er beherbergt über 20 besondere Baumarten aus verschiedenen Kontinenten, Schauhäuser mit Kakteen und zahlreiche Gewächshäuser mit tropischen Pflanzen. 

Der Botanische Garten wurde im 18. Jahrhun­dert unter Markgraf Karl Friedrich von Carl Christian Gmelin angelegt. Er ist kein botani­scher Garten im streng wissen­schaft­li­chen Sinne mehr. Zeitweilig wuchsen dort über 40.000 verschie­dene Pflanzen aus fast allen Regionen der Erde. So beherbergt er noch immer zwanzig besonders erwäh­nens­werte Baumarten aus verschie­de­nen Konti­nen­ten.

Die Karlsruher lieben ihren Botanischen Garten. Von Frühjahr bis Herbst blüht er in üppiger Pracht. Viele Brautpaare lassen sich vor der malerischen Kulisse der Gewächshäuser und der exotischen Pflanzenwelt fotografieren.

© Max Rubner-Institut
Was macht Hülsenfrüchte sonst noch aus?
  • Hülsenfrüchte haben eine bodenbelebende Wirkung. Dies verringert Schadorganismen sowie den Einsatz von Pestiziden
  • Landwirtschaftliche Systeme mit Hülsenfrüchten sind günstiger und nachhaltiger als konventionelle Methoden
  • Der Anbau von Hülsenfrüchten fördert die Vielfalt von Bakterien, Regenwürmern und sogar Bienen
  • Hülsenfrüchte haben in der Regel einen geringen bis mäßig hohen Wasserbedarf.
Du willst mehr wissen?

Wieso ist Artenvielfalt wichtig?

Unsere Expertin Dr. Judith Bieberich, Städtisches Museum für Naturkunde Karlsruhe

Hier befinde ich mich

Botanischer Garten, Karlsruhe, Baden Württemberg, Deutschland
© Karlsruhe Tourismus GmbH, Foto Fabian von Poser

Der Botanische Garten befindet sich am Rande des Schlossgartens, nahe der Orangerie und gilt als die grüne Oase inmitten der Residenzstadt Karlsruhe. Er beherbergt über 20 besondere Baumarten aus verschiedenen Kontinenten, Schauhäuser mit Kakteen und zahlreiche Gewächshäuser mit tropischen Pflanzen.

Der Botanische Garten wurde im 18. Jahrhundert unter Markgraf Karl Friedrich von Carl Christian Gmelin angelegt. Er ist kein botanischer Garten im streng wissenschaftlichen Sinne mehr. Zeitweilig wuchsen dort über 40.000 verschiedene Pflanzen aus fast allen Regionen der Erde. So beherbergt er noch immer zwanzig besonders erwähnenswerte Baumarten aus verschiedenen Kontinenten.

Die Karlsruher lieben ihren Botanischen Garten. Von Frühjahr bis Herbst blüht er in üppiger Pracht. Viele Brautpaare lassen sich vor der malerischen Kulisse der Gewächshäuser und der exotischen Pflanzenwelt fotografieren.

Das Artenvielfalts-Quiz

Artenvielfalt zwischen Reichtum und Verlust
  • Nach neuesten Erhebungen sind derzeit etwas mehr als 1,4 Millionen Arten in wissenschaftlichen Katalogen erfasst.
  • Der derzeitige Verlust an Arten wird auf 100 Arten pro 1 Million Arten im Jahr geschätzt.
  • Die Funktionen der Ökosysteme, von denen wir Menschen abhängen bzw. profitieren wurden weltweit mit 16-54 Billionen US$ pro Jahr bewertet
  • Der Verlust landbasierter Ökosystem-Dienstleistungen wird auf 50 Milliarden € pro Jahr geschätzt

Du willst mehr wissen?

Wobei kann uns Künstliche Intelligenz helfen?

Unser Experte Prof. Dr. Robert Lepenies, Karlshochschule

Hier befinde ich mich

© Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Abteilung Presse und Kommunikation, Foto Gabi Zachmann

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten.

Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 25 100 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.

Von den Anfängen der KI
  • Der erste bekannte Chatbot heißt „ELIZA“ von Joseph Weizenbaum.
  • ELIZA war ein 1966 von Weizenbaum entwickeltes Computerprogramm, das die Möglichkeiten der Kommunikation zwischen einem Menschen und einem Computer über natürliche Sprache aufzeigen sollte.
  • Den Namen ELIZA wählte Weizenbaum in Anlehnung an das Schauspiel Pygmalion von George Bernard Shaw.

Du willst mehr wissen?

Wie kann ein friedliches Zusammenleben gelingen?

Unsere Expertin Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Gründungsdirektorin ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft

Hier befinde ich mich

© Karlsruhe Tourismus GmbH, Foto Fabian von Poser

2005 schenkte die Stadt Karlsruhe dem Bundesverfassungsgericht im Rahmen ihrer Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2010 den Platz der Grundrechte. Der Künstler Jochen Gerz sammelte auf 24 Schildern Aussagen, die sich mit dem Thema Recht und Unrecht auseinandersetzen – von Richtern, Juristen und Bürgern, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten waren. Der Gemeinderat entschied, die Schilder auf dem Platz zwischen Zirkel und Schloss zu installieren und erklärte diesen Ort damit zum Platz der Grundrechte.  Eine zweite Ausführung dieser Schilder wurde an dezentralen Plätzen in Karlsruhe aufgestellt.

Deutschlands Vielfalt in Zahlen
  • Im Jahr 2022 lebten 94,6 Prozent der Personen mit Migrationshintergrund in Westdeutschland und Berlin
  • Etwa jede Sechste Person mit Migrationshintergrund lebt in Baden-Wüttemberg und Bayern
  • Im Jahr 2022 hatten in Deutschland 41,6 Prozent aller Kinder unter fünf Jahren einen Migrationshintergrund
  • 31,8 Prozent der 23,8 Millionen Personen mit Migrationshintergrund stammten 2022 aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union
Du willst mehr wissen?

Unsere Veranstaltungen

Keine Veranstaltung gefunden